Fachtag Vielfalt l(i)eben

Ein Fachtag zu Alter, Migration und Behinderung in LSBTIQ* Lebensrealitäten

Vielfalt zu l(i)eben? Was heißt denn das eigentlich?

Unsere Gesellschaft ist vielfältig, das erleben wir auch in unserem Arbeitsalltag.

Über schwule, lesbische, bi, trans*, inter und queere (Abk: LSBTIQ* oder queer) Themen wird zunehmend in den Medien berichtet und es erweckt einen Anschein der Toleranz. Leider bestehen weiterhin Vorbehalte und Diskriminierungen vor allem Menschen gegenüber, deren individuelle Identität sich nicht nur auf eine einzige Zugehörigkeit wie z.B. Nationalität, Religion, Geschlecht, Sexualität, Alter oder soziale Herkunft beschränkt. Zudem besteht oftmals Angst vor Gewalt und Diskriminierung oder Scham vor sich selbst und anderen, so dass die eigene Identität in diversen Kontexten wie Einrichtungen der Bildung, Soziales, Pflege etc. versteckt wird.

Das betrifft besonders ältere Menschen, Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte und Menschen mit Behinderungen.

Dieser Fachtag beschäftigt sich somit mit dem Thema Mehrfachzugehörigkeiten bzw. Intersektionalität und soll thematische und strukturelle Anreize zu einem diskriminierungssensiblen Arbeitsumfeld bieten.

Wir legen den Fokus auf Alter, Migration und Behinderung in LSBTIQ* Lebensrealitäten und haben dazu Expert*innen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern gewinnen können.

Die Veranstaltung ist niedrigschwellig angelegt, wobei eine Vertiefung in Workshops nicht zu kurz kommt. So werden Impulse zur stärkeren Berücksichtigung von vielfältigen Lebensformen im Arbeitsalltag gegeben sowie Tipps, um Rahmenbedingungen zu schaffen, Menschen in ihrer eigenen sexuellen und geschlechtlichen Identität zu stärken.

Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.